Selbstwert stärken
Verstehe dein inneres Kind und finde dein "gut genug"
04. Januar 2025
So wie du bist, bist du vollkommen okay!
Als allererstes möchte ich dir ein frohes neues Jahr wünschen! Auf dass du in den kommenden Monaten nur das erlebst, was sich gut und richtig für dich anfühlt!
So, aber nun lass uns doch mal über unseren Selbstwert sprechen. Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du einfach nicht gut genug bist? Willkommen im Club – das kennen wir nämlich alle! Dieses fiese kleine Gefühl kann uns ganz schön bremsen. Aber das heißt nicht, dass wir uns damit abfinden müssen. Gemeinsam schauen wir uns heute an, warum dieses „nicht gut genug“ eigentlich totaler Quatsch ist, was deine Kindheit damit zu tun hat und wie du endlich (wieder) in deine volle Kraft kommst. Klingt gut? Dann los!
Was bedeutet „gut genug“?
„Gut genug“ sein bedeutet nicht, dass du perfekt sein musst. Also lass uns gleich zu Beginn mal den Druck rausnehmen. Es bedeutet, dass du dich selbst genau so akzeptierst, wie du bist. Mit all deinen Macken, Fehlern, Stärken und Eigenheiten. Du bist eben einzigartig – und das ist mehr als genug. Ich selbst musste auch erst lernen Dinge und mich zu akzeptieren, so wie sie sind. Und dazu gehört auch, manchmal an sich zu zweifeln. Das dürfen wir uns auch mal gönnen, denn ganz oft, wenn wir uns erlauben, uns mal nicht zu mögen oder ungenügend zu fühlen, entsteht danach etwas richtig tolles. Also los, fangen wir mit Akzeptanz an. Akzeptiere, dass du dich hier und da klein und unbedeutend fühlst. Ich halte nicht viel von diesen perfekten Menschen auf Social Media, die immer so tun als ob es ihnen immer gut geht, sie immer top aussehen und alles heititeiti tutti gut ist. Nee, lasst uns ehrlich sein, jedem von uns geht es mal kacke, wir mögen uns nicht, haben dunkle Gedanken und hassen ab und an mal „alle“ Menschen (hier kommt offensichtlich meine Zuneigung zum Grinch durch, hihi). Daran ist absolut nichts verkehrt dran! Das gehört nun mal zum Mensch sein dazu! Wir sind emotionsgesteuerte – und eigentlich ziemlich coole – Wesen! Und nun kommen wir zu ein wenig Theorie…
Der Ursprung des Selbstwertgefühls
Aber wieso fühlen wir uns eigentlich so? Die Antwort ist meist in der Vergangenheit zu finden: Unser Selbstwertgefühl wird in der Kindheit geformt. Stell dir vor, deine Eltern (oder andere wichtige Bezugspersonen) sind wie Spiegel. Was sie dir zeigen, prägt dein Bild von dir selbst. Gab es viel Liebe und Zuspruch? Super, dann hast du wahrscheinlich ein stabiles Selbstwertgefühl entwickelt. Gab es dagegen viel Kritik oder zu wenig Aufmerksamkeit? Dann neigt dein innerer Kritiker dazu, sich besonders laut zu melden. Aber keine Sorge – auch das lässt sich ändern. Und zwar einfacher als es scheint und anfühlt.
Das Nervensystem und die Kindheit
Kommen wir zu meinem absoluten Lieblingsthema!!! Whoop whoop! Unser Nervensystem spielt hier eine riesige Rolle. In der Kindheit lernt es, wie es auf die Welt reagieren soll. In jeder Sekunde deines Lebens will dein Nervensystem nur eins: Sicherheit. Wenn du also viel getröstet und geliebt wurdest, konnte sich dein Nervensystem entspannen (es fühlte sich sicher). Aber wenn ständig Stress herrschte? Dann hat sich dein System auf „Alarm“ programmiert. Düdüm… Das Gute: Du kannst deinem Nervensystem auch als erwachsene Person noch zeigen, wie es wieder zur Ruhe kommt.
Das Gehirn und das Erinnerungsnetzwerk
Dein Gehirn speichert alles ab – die guten und die weniger guten Erfahrungen und formt daraus Muster. Schöne Erlebnisse lassen dich strahlen, während negative Erinnerungen manchmal wie ein unangenehmer Schatten wirken. Diese alten Muster sind wie eingeräumte Schubladen in deinem Kopf – sie öffnen sich automatisch. Vielleicht merkst du es daran, dass du dich immer beweisen willst oder dich kaum entspannen kannst. Das Gute: Du kannst diese Schubladen umsortieren. Es braucht Zeit, aber es lohnt sich.
Warum „nicht gut genug“ fühlen oft unbewusst ist
Diese Zweifel sitzen oft so tief, dass wir sie kaum wahrnehmen. Sie zeigen sich in Perfektionismus, übertriebener Selbstkritik oder dem Drang, es allen recht machen zu wollen. Aber sobald du dir dieser Muster bewusst wirst, hast du schon den ersten Schritt gemacht. High Five dafür!
Das Zusammenspiel von Nervensystem und Selbstwertgefühl
Stress und Selbstwertgefühl? Die sind wie Wasser und Öl – sie vertragen sich nicht. Wenn dein Nervensystem gestresst ist, fühlt sich alles schwieriger an. Reminder: Die oberste Priorität deines Nervensystems ist Sicherheit. Also darfst du lernen, dein System bewusst zu beruhigen. Du kannst nämlich weitaus stärker beeinflussen wie du dich fühlst, als du gerade denkst! Stell dir vor dein Nervensystem ist wie eine Ampel: Wenn alles ok ist, bist du im grünen Bereich, deine Stimmung ist gut, du fühlst dich prima (also sicher). Doch dann kommt ein Reiz, der dein Nervensystem in den gelben Bereich befördert: Stress (Gefahr) kommt auf. Du hast bestimmt schon mal vom Kampf- oder Fluchtmodus gehört, hier geht dein Gefühl schon bergab: Sorgen kommen auf, du bist unruhig, fühlst dich ängstlich, defensiv oder aggressiv. Wenn sich dein Nervensystem nun aber nicht erholen kann, weil ein Reiz auf den nächsten folgt, du permanent Stress hast, ein Konflikt sich immer krasser ausweitet oder oder oder… kommst du in dem roten Bereich. Hier ist dein Nervensystem völlig alarmiert und „denkt“, dass hier Lebensgefahr besteht (auch wenn das real völlig absurd ist). Dein Nervensystem ist überlastet und reagiert mit Resignation, Depression, Dissoziation (also Abspalten von Gefühlen, Empfindungen, etc.), Erstarrung oder Schock.
Anzeichen dafür, dass du dich „nicht gut genug“ fühlst
Mal ehrlich: Wer kennt das nicht? Hier ein kleiner Check:
Du bist dein größter Kritiker?
Lob annehmen? Uff, schwierig.
Du glaubst, immer mehr leisten zu müssen? Wenn ja, dann ist das ein klarer Hinweis, dass es Zeit ist, an deinem Selbstwert zu arbeiten. Du verdienst es, dich gut zu fühlen!
Selbstzweifel sind fiese kleine Saboteure. Sie machen Beziehungen komplizierter, halten dich davon ab, große Schritte zu wagen und sorgen dafür, dass du oft an dir selbst zweifelst.
Warum du tatsächlich gut genug bist? Weil du einfach du bist! Deine Einzigartigkeit ist deine Superkraft. Stell dir vor, alle wären gleich – wie langweilig wäre das bitte? Dein Wert hängt nicht davon ab, was du leistest, sondern davon, dass es dich gibt. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen!
Übung: Dein inneres Kind umarmen
Nimm dir einen Moment Zeit für dich. Setz dich bequem hin, schließe die Augen und atme ein paar Mal tief durch. Stell dir vor, du begegnest deinem jüngeren Ich. Vielleicht sieht dieses kleine Ich traurig, ängstlich oder unsicher aus – vielleicht wartet es auch nur darauf, von dir gesehen zu werden. Sprich liebevoll zu ihm: „Ich bin hier. Du bist sicher. Du bist gut genug, genauso wie du bist.“ Wenn du magst, stell dir vor, wie du es in den Arm nimmst und ihm genau die Zuwendung gibst, die es braucht. Spüre, wie sich diese Worte und diese Geste in dir ausbreiten, wie ein warmes Licht, das auch dich tröstet und stärkt. Bleib so lange in diesem Moment, wie es sich gut anfühlt.
Langfristige Strategien für ein besseres Selbstwertgefühl
Journaling: Nimm dir Zeit, um aufzuschreiben, was dich bewegt. Das hilft dir, Klarheit über deine Gedanken und Gefühle zu gewinnen und bewusst mit dir selbst in Kontakt zu treten.
Achtsamkeit: Kleine Momente der Ruhe im Alltag – ein Spaziergang, ein paar tiefe Atemzüge oder Meditation – können Wunder wirken. Sie helfen dir, präsent zu bleiben und den Stress zu reduzieren.
Therapie oder Coaching: Manchmal brauchen wir jemanden, der uns professionell begleitet, um alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen. Das ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Mut und Selbstfürsorge.
Hey, du bist ein echtes Unikat – und das ist fantastisch! Du musst nicht perfekt sein, um wertvoll zu sein. Fang an, dich selbst zu feiern und lass die Zweifel hinter dir. Und denk immer daran: Du bist mehr als genug. Punkt.
Lass uns ins Gespräch kommen
Wenn du merkst, dass du immer wieder in diesen „nicht gut genug“-Gedanken feststeckst, dann ist das kein Zeichen dafür, dass mit dir etwas nicht stimmt. Es bedeutet nur, dass dein inneres System nach Unterstützung ruft. Und die kannst du ihm geben – mit den ersten Schritten, die wir hier besprochen haben.
Aber vielleicht merkst du auch, dass du mehr brauchst. Wenn das so ist, melde dich gern bei mir! Ich biete ein kostenloses Vorgespräch an, in dem wir gemeinsam schauen, wie EMDR, Hypnose oder Embodiment-Techniken dir helfen können, dich wieder kraftvoll und sicher zu fühlen.
Schreib mir eine E-Mail oder schau auf meinem Instagram-Profil vorbei – dort teile ich regelmäßig Tipps, die dir guttun und dich inspirieren.
Du hast es verdient, dich gut genug zu fühlen. Und ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu begleiten. ❤️
Bis bald,
Maria 🌟
FAQs
1. Warum fühle ich mich oft nicht gut genug?
Weil alte Muster manchmal tief sitzen. Aber die gute Nachricht: Du kannst sie ändern!
2. Kann ich mein Selbstwertgefühl wirklich verbessern?
Na klar! Mit kleinen Schritten und Geduld kommst du dahin.
3. Was ist das innere Kind?
Das innere Kind steht für die Gefühle und Erinnerungen deiner frühen Jahre. Es ist ein wichtiger Teil von dir.
4. Wie oft sollte ich die Übung mit dem inneren Kind machen?
So oft, wie es sich für dich richtig anfühlt. Regelmäßigkeit hilft, alte Wunden zu heilen.
5. Was kann ich tun, wenn ich nicht vorankomme?
Hol dir Unterstützung. Eine Coachin oder Therapeutin kann dir helfen, tiefer zu gehen.
Wir können uns ...
Oder per email sprechen: kontakt@shedoescoaching.de
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Fazit: Deine Trigger zu verstehen ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten und erfüllten Leben. Lass dich nicht länger von alten Wunden oder unbewussten Reaktionen steuern. Mit dem richtigen Wissen und den passenden Strategien kannst du deine emotionalen Blockaden lösen und zu einem stärkeren, freieren Selbst finden.